„Ich male einfach Seele, will keine schönen Bilder malen, sondern gute.”
Eva Kaiser weigert sich die Welt abzumalen. Sie malt lieber Geschichten. Diese
Geschichten sind oft traurig oder heiter – stets interessant. Ihre Leinwände sind
gefüllt mit solchen Erzählungen, die danach schreien gehört zu werden.
„Die Oberflächen der Dinge interessieren mich weniger, ich will zum Punkt kommen,
den Kern der Dinge erfahren“. Fotoähnliche Motive oder abmalbares sind Ihre Sache
nicht. „Mit Kraft und Seele das Innenleben zum Beispiel eines Baumes darzustellen ist
eine wesentlich größere Herausforderung. Dazu bedarf es einer permanenten Selbstreflexion
die auch viel neue Energie frei gibt. Kritiker meinen auch immer wieder bei meinen
Bildern handelt es sich um die Arbeiten eines Mannes aufgrund meiner äußerst kraftvollen
Strichführung. Meine Studienzeit bei Hermann Nitsch war die maßgebliche Zeit
und mit Sicherheit ein entscheidender Einfluss für meine Werke“, sagt Kaiser.